Basel
Novartis Campus Neubau WSJ-177 – Souto de Moura Building
Das Werk St. Johann der Novartis Pharma AG wird innerhalb der nächsten Jahre von einem Produktionsstandort zu einem Forschungs-, Entwicklungs- und Verwaltungsstandort, einem Forschungscampus werden. Das WSJ-177 ist als ein pharmazeutisches Laborgebäude geplant, das für die Entwicklung und die Analyse von pharmazeutischen Darreichungsformen genutzt werden soll. Es werden synthetisierte oder biotechnologisch gewonnene hochwirksame Wirkstoffe zu Tabletten, Cremes, Injektionslösungen etc. verarbeitet. Die Wirkstoffe werden mittels galenischer Prozesse – wie z.B. Mischen, Sieben, Tablettieren Granulieren etc. - zu pharmazeutischen Darreichungsformen verarbeitet. Hierfür sind Schleusen mit Dekontaminationskammern als Barriere, Hygienemaßnahmen (Wibobarrier-Staubarbeitsplätze) und persönliche Schutzausrüstung (Vollschutzanzug, Atemschutzmaske, bzw. zentrale Atemluftversorgung), die dem Schutz der Beschäftigten vor Gefährdung beim Umgang mit Wirkstoffen der Kategorie II-IV dienen, nötig. Im analytischen Bereich kommen Analysenmethoden wie z.B. Massenspektrometrie und Hochleistungsflüssigkeits-Chromatographie zum Einsatz. Hochwirksame Substanzen(HWS) werden in geringen Mengen und unter geeigneten Schutzmaßnahmen verarbeitet (Abwiegen erfolgt mittels gefilterter und abgesaugter Wägekabinen).
Projektdaten
Auftraggeber
Architekt
Projektort
Projektgröße
BRI
Fertigstellung
Planungsinhalte
Labortypen
- Standardlabore
- Analytische Labore
- Prozesstechnologische Labore
Sicherheitsbereiche
- CAT III/IV-Labore (HWS-Substanzen)
Spezialräume
- Lösungsmittelver- und –entsorgung mit
Umfüllstation
Medienversorgung
- dezentrale Reinstgasversorgung
(Stickstoff 30 bar, Argon)
- dezentrale Reinstwasserversorgung
- dezentrale Vakuumversorgung
- Integration Hochdruckreiniger-Netz